
Bürger für Bürger Nachbarschaftshilfe Wolfratshausen e.V.
82515 Wolfratshausen
Der Bewerber
Im Bedarfsfall schnell und unbürokratisch helfen - unter diesem Motto entstanden im Laufe der letzten 30 Jahre unsere 13 verschiedenen Ressorts. Die Arbeit unseres Vereins beginnt dort, wo professionelle Dienste, Einrichtungen oder Angebote keine Angebote mehr haben. Wir wollen keine Konkurrenz sein, sondern bieten nachbarschaftliche, schnelle Hilfe. Gegründet im Jahr 1990, hat unser Verein aktuell 1.356 Mitglieder. Unsere Helfer leisten im Jahr ca. 30.500 Helferstunden. Diese leisten vor allem unsere Ressortleiter/innen und Helfer/innen, die vor Ort für den Verein und die Bürger verantwortungsbewusst und eigenständig tätig sind. Die Nachbarschaftshilfe Wolfratshausen bietet niedrigschwellige Hilfen und vielfältige Leistungen für junge Familien und Kinder, für Seniorinnen und Senioren, für alle Bürgerinnen und Bürger mit verschiedensten Unterstützungsbedarfen an.
Das Projekt
Gerade ältere Menschen, mit ihren teilweise sehr kargen Renten, kommen kaum noch über die Runden. Die steigenden Preise für Mieten, Lebensmittel und Energie tun ihr Übriges dazu. Durch unsere tägliche Arbeit in der Nachbarschaftshilfe bekommen wir mit, wie knapp das Geld oft ist, daß z.B. das Geld für die Zuzahlung für notwendige Medikamente nicht da ist, warme Winterkleidung fehlt oder einfach der Kühlschrank leer ist. Davon bekommt die Welt außerhalb nichts mit, denn Armut im Alter leidet still und so geraten diese Menschen in eine Spirale aus Einsamkeit und Not. Gegen die Einsamkeit versuchen wir von Bürger für Bürger seit langem mit vielen kostenfreien Angeboten im Ressort Seniorentreff und mit unseren Helfern in der Seniorenhilfe anzugehen. Jetzt wollen wir auch da, wo es finanziell hakt, noch mehr Hilfestellung geben. Dafür haben wir unser Projekt konzipiert. Unser Projekt ist ganz neu und besteht seit Beginn 2024, im Januar haben wir angefangen dafür Spenden zu sammeln. Unser Verein tut bereits sehr viel für unsere älteren Mitbürger, um deren Einsamkeit zu mindern und hat ein großes kostenfreies Angebot für viele Interessengruppen. Da fällt uns bereits bei einigen auf, daß das Geld ziemlich knapp ist. Aber wenn Krankheit das Leben erschwert und die Beweglichkeit oder die Orientierung abnehmen, wird es ganz schwierig. Für diese Personengruppe haben wir unser Ressort Seniorenhilfe und da fällt unseren Helfern bei ihren Hausbesuchen immer wieder auf, daß das Geld bei einigen unserer betreuten Senioren sehr knapp ist und manchmal schon am 20. eines Monats oder früher bereits der Geldbeutel und das Bankkonto leer sind. Dementsprechend gibt es nur noch Toastbrot und die Medikamente können erst wieder, wenn die neue Rente da ist, besorgt werden. Das ist ein ständiger Abwärtstrend, der zur völligen Vereinsamung führt. Punktuell haben wir bereits in der Vergangenheit immer wieder ein bißchen mit Geld ausgeholfen, aber in größerem Umfang konnten auch wir das bisher aus finanziellen Gründen nicht. Weil das Problem aber immer drängender wird, haben wir dieses Projekt gegründet, sammeln dafür Spenden, um mehr als bisher helfen zu können.